Europäisches Geothermieprojekt


HPWBM lieferte eine 35%ige Projektkostenreduktion in einem europäischen Geothermieprojekt.

Überblick

Bore® HPWBM lieferte eine 35 %ige Projektkostenreduktion in einem europäischen Geothermieprojekt.

Die Herausforderungen

Mehrere, tiefe geothermische Bohrlöcher bis zu 3.000 m TVD/4.100 m MD mit einer Sohlentemperatur von 100°C wurden gebohrt, um ein Stadtviertel in Europa mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Die ersten beiden Bohrlöcher (Bohrloch 1 und Bohrloch 2) wurden beide mit einer Standard-Bohrspülung auf Kaliumkarbonat/Xanthan/PAC-Basis gebohrt und beide Bohrlöcher stießen auf mehrere Bohr- und Bohrspülungstechnische Probleme. Starke Tondispersion, übermäßige Rheologie, Schaumbildung, hohe Feststoffbeladung, Verkleben des Bohrmeißel, niedrige Bohrfortschritte, eine hohe Zuschlagsraten, enorme Entsorgungsvolumen und Festwerden des Bohrstranges in einem Bohrloch, veranlassten den Betreiber, nach alternativen Lösungen für die Bohrspülung zu suchen somit effektiver und kostengünstiger zu werden.

Die Lösungen

Angesichts der in den ersten beiden Bohrlöchern aufgetretenen Problemen und der Tatsache, dass die Verwendung von Chloridhaltigen Produkten in dieser Region nicht zugelassen sind, wurde für Bohrloch 3 die Verwendung eines Pure-Bore® – Bohrspülungssystems in Verwendung mit Kaliumcarbonat als Inhibitor vorgeschlagen. Die Kombination der einzigartigen Eigenschaften der Pure-Bore®-Produkte sorgte für eine deutliche Verbesserung und dass alle vorangegangenen Probleme bewältigt werden konnten.

Das vorgeschlagene Kaliumcarbonat/Pure-Bore®-System besitzt mehrere Vorteile wie z.B. eine stark strukturviskose Rheologie, minimiertes Bit- Balling, einen deutlich verbesserten Bohrfortschritt, sehr gute Einkapselung von erbohrtem Tonstein, verbesserte Feststoffkontrolleffizienz und deutlich reduzierte Zuschlagsraten durch die mögliche Verwendung feinerer Schüttelsiebe.

Die Effizienz des Pure-Bore®-Systems trug dazu bei, die sich akkumulierende Konzentration an Feinstfeststoffen deutlich zu reduzieren, was wiederum sehr positiv auf die Ergänzungs- und Entsorgungsvolumen auswirkt und somit ein deutlich kostengünstigeres Projekt bei geringerer Bohrzeit ermöglichte.